Jürgen Hinderhofer

Das unterrichte ich an der Juks:
Gemeinsam mit Künstlern und Designern aus anderen Fachbereichen bin ich Teil des Mappenkurs „Meine Mappe" und biete mein Fachwissen und Erfahrung in Sachen Industrie Design an.


So lange bin ich schon dabei:
Seit der Mappenkurs angeboten wird, seit 2015.


Wer bist Du? - In drei Worten:
Beruflich gesehen: Werkzeugmacher, Tüftler, Designer.


Welche Kurse gibst Du in der Juks?
„Meine Mappe" gemeinsam mit inspirierenden Kollegen. Highlight ist jedes Semester der Zeichen- Marathon. Dozenten auf Augenhöhe mit denangehenden Studenten, es wird gezeichnet bis der Stift aus der Hand fällt.
Welche Chancen siehst Du in deiner Arbeit an der Juks?
Unsere Gesellschaft braucht mehr denn je kreative, neugierige Menschen mit Ideen, Erfindergeist und auf Wissen basierte kritische Persönlichkeiten. Die Juks bietet hierzu eine einmalige Plattform zur Entfaltung eigener Kreativität in all seinen Facetten. Es macht großen Spaß jungen Menschen Wissen in Sachen Gestaltung zu vermitteln, sie zu ermutigen einen eigenverantwortlichen Weg zu gehen und ein hohes Maß an Selbstständigkeit zu erlangen.
Kern meines Unterrichts ist die individuelle Ausgestaltung der Mappe zur Bewerbung an einer Uni oder Hochschule für Gestaltung. Ich zeige Mappenbeispiele von ehemaligen Studenten um ein Gefühl für die Qualität und zeichnerischen Aufbereitung zu bekommen.
Des weiteren vermittle ich Design-Basiswissen, Gestaltungs-Grundlagen sowie das Kennenlernen von Kreativtechniken. Hier werden Fragestellungen behandelt wie z.B.: Welche Faktoren zeichnen gute Gestaltung aus? Wie grenzt sich Design vom Styling ab? Wie bekommt man Produkte in einen sinnvollen Long-Life und Wertstoff Kreislauf? Eine weitere Unterrichtseinheit befasst sich mit dem Prozess der Ideenfindung: Wie generiert man neue Ideen in Technik und Design, welche Wissens- Bausteine sind hierzu notwendig?
Wie entwickelt man seine Neugier und den Spaß am Gestalten, tüfteln und erfinden?


Was machst Du am liebsten, wenn Du gerade nicht in der Juks bist?
Neugier, Leidenschaft und Begeisterung sind Wesenskerne von Gestaltungsberufen. Sich ständig neues Wissen aneignen macht den Beruf des Designers enorm spannend. Der Beruf ist hochgradig digital und unterliegt ständigen Veränderungen. Bionic, Robotic, neue Materialien, neue 3D Print Verfahren, nachhaltige Produktion und Ressourcen-Kreisläufe sind einige Themen die mich derzeit stark inspirieren und beschäftigen. Gesellschaftspolitisch
betrachtet ist es die verloren gegangene Balance zur Umwelt und Natur die mich beschäftigt und die wir zunehmend zu spüren bekommen.


Was machst Du am liebsten, wenn Du gerade nicht in der Juks bist?
Lesen, Mountain Biken, im Garten anpflanzen, handwerklich und künstlerisch tätig sein. Schauspiel und Papp-Bühnenbild für TON Abdera.


Stelle Deine Kunst/Projekt/ Arbeit/ Berufung / Auszug aus deinem Leben/vor:
Ausbildung zum Werkzeugmacher, Zivildienst, Studium Industrie Design an
derHochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Danach 7 Jahre Projekte und Erfahrung in der Automobil Industrie. 1994 Gründung von SLOGDESIGN, Büro für Gestaltung in Biberach zusammen mit meiner Frau Susen Schönberg. Schwerpunkt technische und ergonomische Produkte für die Medizin-Automobil- sowie Zweirad- Industrie. Dozent an der HBC und hier ander Juks Biberach.
Gemeinsam mit unseren Kunden wurden eine Vielzahl an Schutzrechten, Patente und internationale Designauszeichnungen erworben. Ein ikonisches Design ist uns sicherlich mit dem FEDDZ Elektro- Zweirad gelungen das hier in der Region entwickelt und gefertigt wird.


Dein Lieblingszitat/ Lebensphilosophie/ Lebensmotto?
„Man braucht schon verrückte Ideen um etwas vernünftiges zu erfinden" Meine Arbeiten sind hier zu sehen (Webseite, Instagram etc.) www.slogdesign.com